Zeitweiliger Aufenthalt im Ausland
Der zeitweilige Aufenthalt im Ausland, selbst wenn er länger dauern sollte, etwa zu Ausbildungszwekcen, Heilzwecken in einem Krankenhaus oder auch die Unterbringung bei Verwandten im Ausland zur nur vorübergehenden Pflege heben den gewöhnlichen Aufenthalt des Minderjährigen im Inland nicht auf.
§ 2 UVG ab 01.01.2005
Voraussetzungen
UVG § 2
(1) Anspruch auf Vorschüsse haben minderjährige Kinder, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben und entweder österreichische Staatsbürger oder staatenlos sind. Hat derjenige, mit dem das Kind im gemeinsamen Haushalt lebt, in Erfüllung seiner Dienstpflicht gegenüber einer inländischen öffentlich-rechtlichen Körperschaft seinen Aufenthalt im Ausland, so ist für die Vollziehung dieses Bundesgesetzes anzunehmen, daß das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Sprengel seines Pflegschaftsgerichts hat.
(2) Ein Anspruch auf Vorschüsse besteht nicht, wenn das Kind
1. mit dem Unterhaltsschuldner im gemeinsamen Haushalt lebt oder
2. auf Grund einer Maßnahme der Sozialhilfe oder der vollen Erziehung nach dem öffentlichen Jugendwohlfahrtsrecht in einer Pflegefamilie, in einem Heim oder in einer sonstigen Einrichtung untergebracht ist.